Die Lehre vom Geruchssinn
Osmologie
Osmopraktik
Osmologie = Osphresiologie: Wissenschaft vom Geruchssinn
Teile von Pflanzen tragen "Duft-Botschaften" in ihren Zellen, den Öldrüsen, in denen sich das ätherische Öl befindet. Sie benötigen diese aromatischen Substanzen zum Überleben. Je nach Region, Art, Witterung, Zeit und Situation passt sich der Duft den notwendigen Gegebenheiten an.
Ätherische Öle dienen der Fortpflanzung, schützen vor unerwünschten Eindringlingen (Insekten Parasiten o.ä.), ermöglichen die Kommunikation, sowohl innerhalb ihrer Art als auch mit der Tierwelt.
Diese älteste Art der Kommunikation mit Düften können wir uns nutzbar machen. Sie zu verstehen und ihre Verwendung als Katalysator für ein besseres Verständnis der Wechselwirkung zwischen seelischem und körperlichem Gleichgewicht beim Menschen und seiner Umwelt, ist Grundlage der Ausbildung zum Ganzheitlichen Osmopraktiker.
Sie werden sich vielleicht die Frage nach dem "Warum?" stellen. Mit Hilfe der "Sprache" der Seele der Pflanzen können Sie dieses Medium "Duft" auch für die menschliche Seele nutzen. Sie können, wie ein Dolmetscher, die Sprache der Seele einer Person mit Hilfe des Duftes, den Sie ihm reichen, übersetzen.
Die Reaktion der menschlichen Seele können Sie dann auswerten.Wir halten dies auf dem sogenannten "Osmogramm" fest und wissen dann, an welchem Thema der Klient gerade "arbeitet" und wie sie ihm helfen können wieder in ein harmonisches Gleichgewicht zu gelangen.
Der Duft ist dabei wie ein Spiegelbild der Seele zu sehen.
Als Osmopraktiker können Sie, durch die Reaktionen Ihres Klienten auf Düfte, seinen psychischen Zustand bzw. sein Immunsystem kennen lernen. Wie dies im Einzelnen mit dem Unterbewusstsein vor sich geht, lernen Sie in der Ausbildung zum Ganzheitlichen Osmopraktiker.
Bereits 2004 kam es zu einer weltweiten Anerkennung der Forschung zum Geruchsinn.
Nobelpreis 2004, Medizin : „Geruchssinn entschlüsselt“
Die US-Forscher Richard Axel und Linda Buck erhielten 2004 den Nobelpreis in Medizin für ihre Entdeckung zur Entschlüsselung des Geruchssinns. Sie erforschten erstmals die genaue Funktion der Geruchswahrnehmung – den Düften und Pheromonen. Dabei stellten sie mehr als 1000 Riech-Gene fest (insgesamt 3% des menschlichen Erbgutes), davon ca. 350 bei einem Menschen, der damit ca. 10.000 Gerüche unterscheiden kann. Sie bewiesen die strenge „Zusammenarbeit“ von Riechrezeptoren und Gehirn, zu dem die Duft-Impulse weitergeleitet und ausgewertet werden.
Auch Bochumer Forscher entdeckten kürzlich ähnlich verblüffendes: Riechrezeptoren auf Spermien sind auch in der Nase zu finden. Dies eröffnet ein breites Feld von Möglichkeiten bei der Bekämpfung von Unfruchtbarkeit.
Lange Zeit galt der Geruchssinn als das Sinnesorgan, welcher am schlechtesten erforschbar war. Zu subjektiv dachte man, wäre diese Wahrnehmung nicht zu werten und damit alle Wertungen unbrauchbar. Den beiden Bio-Chemikern ist es zu verdanken, dass wir nun beweisen können, warum gewisse Gerüche bei unseren Liebsten Herzklopfen auslösen.